Die Steinböcke aus dem letzten Artikel waren zwar scheu, aber aufgrund ihrer Grösse für aufmerksame Beobachter doch kaum zu übersehen. Dieses Mal habe ich wieder zwei scheue Weggesellen vor die Kamera bekommen, diese konnte man aber doch leicht übersehen. Die genauen biologischen Bezeichnungen, muss ich Euch leider schuldig bleiben - ich würde sie aus meinem laienhaften Verständnis heraus beide als Unterformen von Strandkrebsen sehen. Exemplar Nummer 1 habe ich in der Keakakelua Bay auf Big Island/ Hawaii aufgenommen. Die meisten der menschlichen Besucher dort, haben nur ein Auge für die tolle Landschaft, die laut in die Bucht hineinrauschenden Bilderbuchwellen oder die alten Kulturgüter nahe dem Strand.
Auch die kleinen Strandkrebse wie auf dem zweiten Bild wuselten zwischen zahlreichen sonnenbadenden Strandgästenauf Kauai umher, ohne von diesen wahrgenommen zu werden. Dabei war es ganz lustig anzuschauen wie sie flink über den Sand flitzten, sobald aber der nächste Schwall Wasser der Brandung sich näherte, sie in atemberaubender Geschwindigkeit in die nahegelegenen Sandhöhlen flüchteten. Selbst wenn die Höhlen mal überschwemmt worden und im Sand nicht mehr auszumachen waren, tauchten die kleinen Strandbewohner nach kurzer Zeit wieder auf und wuselten, als ob nichts gewesen wäre, über den Strand.
Fotografisch habe ich beide mit meiner Sony alpha7m3 aufgenommen. Aufgrund der Geschwindigkeit der kleinen Flitzetierchen waren sehr kurze Verschlusszeiten von einer 1250stel bzw. einer 1600stel Sekunde notwendig, dazu hatte ich bei beiden eine Blende 4 und eine Objektivbrennweite von 105mm.